Sonntag, 12. Mai 2013

Long long westcoast... (Teil 1)



Dear Ma and Pa, I hope you are well. I am writing to you with so much to tell. This is what happened to Nelly and me, in the Australian bush....read on and you`ll see.
(Auszug aus einem Kinderbuch und hätte wohl auch gut als Einleitung meines Blogs am Anfang stehen können...:-))

Übersetzung:

Liebe Ma und Pa, Ich hoffe euch gehts gut. Ich schreibe euch weil ich so viel zu erzählen habe. Das ist was Nelly und mir alles passiert ist im Australischen Busch....Lest und ihr werdet sehen... 

Auszug aus einem
austral. Kinderbuch
















Dienstag früh um 7 Uhr ging's also endlich los... Juchuuu...raus aus Perth, rein ins Outback der Westküste!
Die Gruppe war zum Glück sehr klein, insgesamt 13 Leute, davon ein Großteil Deutsche und Schweizer aber auch eine sehr nette Engländerin und auch ein 70jähriger aus Kanada.
Unser Guide Rhett hat gleich mal versucht die Stimmung die ja doch am Anfang oft etwas verhalten ist, aufzulockern und hat auch während der sehr langen doch teils sehr eintönigen Fahrten versucht mit Spielen wie Galgenraten an den Fensterscheiben und Leute winken uns bei Laune zu halten.
Unser erster Stop waren die Pinnacles, hohe Felsformationen über die man sich noch nicht ganz einig ist wie diese entstanden sind. Bei den Aborigines gilt dieser Ort als Schlund des Bösen und sie meiden den Ort und haben die Sage dass es versteinerte Kinder sind.
Ich habe mir mal erlaubt die Erklärung der Entstehung aus dem Internet zu kopieren damit ich nix falsches wieder gebe... Also für die Leute die es interessiert (ansonsten andernfalls einfach bis zu den Bildern runterscrollen und dann weiter lesen :-))


Die Entstehung dieser Kalksäulen wird auf verschiedene Weise von Wissenschaftlern erklärt, in einem stimmen aber alle Erklärungen überein: Im Regenwasser gelöster Kalk sickert in Kanälen durch die Sandschichten und kristallisiert auf dem Grund wieder aus. (...) Im Zuge der letzten Eiszeit zog sich vor ca. 25 000 Jahren das Meer etwas zurück und legte damit Meeressedimente frei, deren Sande reich an zerbrochenen und zerriebenen Schnecken- und Muschelschalen waren. Dieser kalkhaltige Sand wurde zu Sanddünen zusammengeweht, deren Oberfläche im Laufe der Zeit durch eine Vegetation verfestigt wurde.
Durch abgestobenes Pflanzenmaterial, das zu Huminsäuren abgebaut wurde und wird, zeichnete sich die oberste Sandschicht durch einen gering erhöhten Säuregrad aus.

Leicht saures durchsickendes Regenwasser löste den Kalk, der im Sand verteilt vorkam, trug ihn mit sich - das geschah besonders in der regenreichen Zeit des Winters - und ließ ihn in einer bestimmten Tiefe wieder auskristallisieren - besonders während der sommerlichen Trockenzeit. Es entstand eine harte Kalk-Sand-Schicht in einem bestimmten Abstand unter der Oberfläche der Sanddüne. Die Australier nennen diese Schicht Tamala Limestone, die noch an der Oberfläche einiger Kuppen erhalten geblieben ist.

In dieser Kalkschicht entstanden Risse und Löcher z.B. durch tief herunterreichende Wurzeln der Vegetation. Besonders an diesen Stellen wurde wiederum Kalk durch hindurchsickerndes Wasser von heftigen Regenfällen gelöst und durch diese Öffnungen in tiefere Schichten transportiert. Hier kristallisierte wiederum der Kalk aus. Da das Wasser nur an bestimmten Stellen hindurchsickerte, häufte sich der Kalk nur an bestimmten Punkten im tieferen Untergrund an und bildete in vielen Jahrhunderten eine Kalksäule innerhalb der Sanddüne. Langsam wurde die abdeckende Kalkschicht gänzlich aufgelöst und zerstört.

Neuer Sand wurde auf die bewachsenen Dünen geweht, wodurch deren Vegetation erstickte und sie ihre Festigkeit verloren. Starke Winde - vornehmlich aus dem Süden - konnten sie abtragen, wodurch die Kalksäulen freigelegt wurden.



gar nicht soo groß die Pinnacles
unser Guide Rhett erklärt :-)
Barbie war auch schon hier...
doch a bisserl höher





















Danach haben wir an einem kleinen total abgelegenen Strand und Rastplatz Mittag gemacht mit Hot Dogs (bzw. für die Vegetarier mit Tofuwürsten :-))
Der Strand an den wir Halt gemacht haben, war wirklich toll und kein Mensch ausser uns war da. Ein paar von uns Mädels haben auch gleich die Gelegenheit genutzt und sind reingesprungen, das Wasser war super!


Rast im Nirgendwo
einsamer Badestrand












Danach ging es weiter zu unserer kleinen Ranch-Unterkunft. Abends wurde zusammengekocht und nachdem wir am nächsten Tag um 6 Uhr aufstehen mussten sind auch alle ziemlich schnell schlafen gegangen. Wir alle haben jedoch gleich als Andenken zig Mückenstiche den Rest der Woche mit uns rumgetragen.


Sonnenuntergang an der Westküste
Einsames Westaustralien













Am nächsten Morgen in der Früh ging es bereits zeitig mit den ersten Sonnenstrahlen zum "Nature-Window". Wir waren ja wirklich sehr sehr zeitig dort, noch bevor es richtig heiß geworden ist, was auch seinen guten Grund hatte. Da gab es dann schon so Warnschilder wie diese hier....


Achtung: Hitze kann töten
Sonnenaufgang













   
  












nur nicht ausrutschen...
..cliff risk area












trotzdem sehr schöne Landschaft
Nature window













das war die ganze Reisegruppe
wagemutig von den Jungs
hab mich sogar an klettern
versucht..Haha nicht wirklich :-)

























Aber die Röte der Erde war schon landschaftlich sehr sehr schön und beeindruckend. Auch wenn es teilweise bei den Steinen ganz schön tief runterging. Da wurde einem schon etwas anders zumute. Vorallem ich mit meiner Höhenangst. Danach ging es dann weiter Richtung Canyon und Nationalpark. Hier sind wir erst einige Minuten gelaufen bis wir dann auch zum freiwilligen "Spass" des Tages gekommen sind.... ABSEILING. Wie schon erwähnt... ich hab ja Höhenangst... Also überhaupt nix für mich. Unser Guide Rhett hat schon versucht mich zu überreden und ich war auch schon kurz davor es zumindest auszuprobieren aber ich hab mir dann gedacht nachdem ich schon bei den geringen Höhen Angst bekomme, brauch ichs eigentlich auch nicht hoch probieren weil ich dann wahrscheinlich eh heulend am Abgrund stehe und das Flennen anfange und mir denke in was ich da wohl geraten bin... 


Abseiling Schlucht..
Der Abseiling Chef wartet schon
















nochmal kurz angeschaut.
überlegt..nööö
So wird dann am Boden von Rhett
aufgepasst beim Abseiling :-)
















dann doch lieber relaxen :-)
   
















altes Flußbett
  












Auf dem Weg nach Monkey Mia haben wir den auf der Strasse aufgegabelt...

Thorny Devil
aber handzahm...











süß gell...?











Dann haben wir noch an Shell Beach Rast gemacht... ein Strand komplett nuuuuuur aus Muscheln... Ist ein bischen Autschn wenn man barfuß drüber läuft... und unglaublich weiss... zum fotografieren teilweise schon zu weiss aber es sind durch den Effekt finde ich ein paar nette Bilder entstanden.


is ja auch sooo viel Verkehr hier...











 
 










Muschelstrand bei nahem
 











 











Auf den Strassen gibt es auch Geschwindigkeitsbegrenzungen... die gelten für jeden... :o)

Roadrunner? Miep Miep..













Unterwegs hat man dann auch die unterschiedlichsten Landschaftseindrücke...

von tollen Meeresausblicken
mit türkisblauem Wasser











über Buschlandschaften...
und Wüste












...und im nächsten Teil.. Delfinfütterung, Schnorcheln mit 8 m Walhaien und Schildkröten und Sandboarding!

(Ich dachte ich teils mal auf, dass ihr mal wieder was zum lesen und Bilder anschauen habt. Das Bilder hochladen dauert halt einfach immer eeeewig... und da ich ja momentan auch schon 7 Tage die Woche hier in Brisbane arbeite (auch wenn es nicht immer bzw. gar nicht bezahlt ist) ist die Zeit doch etwas eingeschränkt .. deswegen hoffe ich auf etwas Nachsehen :o))